Schlechte Wartung
Die Wartung wurde vernachlässigt
- Der letzte Ölwechsel liegt Jahre lange oder es wurde viel unter schwierigen Bedingungen gefahren.
- Ölstand nicht oder falsch kontrolliert und daher zu viel oder zu wenig Öl im System.
- Material beim letzten Wechsel mangelhaft. Falsches Öl, billiger Filter oder der Filter wurde gar gar nicht gewechselt.
Falsches Öl
Beim letzten Ölwechsel wurde falsches Öl eingefüllt.
- Beim Ölwechsel bleibt eine erhebliche Menge an Restöl im System. Dexron-Öl und ATF+3/+4 vertragen sich nicht. Dieses kann zum aufschäumen führen. Dadurch kann kein Öldruck aufgebaut werden und das Getriebe kann nicht mehr richtig schalten.
- Das Öl hat nicht die nötige Viskosität, Temperaturstabilität und/oder Gleitfähigkeit. Durch die falsche Spezifikation kommt es zum durchrutschen der im Ölbad laufenden Kupplungen die dabei regelrecht verbrennen.
Späne am Drehzahlgeber
Beim Herausdrehen des Drehzahlgebers für die Ausgangswelle hingen an diesem ein ganzer Haufen Metallspäne. Im Getriebe selber war davon nichts zu finden. Der Geber (ähnlich eines ABS-Sensors) ist magnetisch und sammelt offensichtlich mit der Zeit die Späne an.
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Beim ABS kennt man ja auch den Defekt, dass bei starker Verschmutzung das ABS nicht mehr funktioniert. Ähnliches könnte hier geschehen. Der Geber gibt falsche oder keine Werte, was zum LIMP-Mode führen kann.
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Irgendwann sind so viel Späne vorhanden, dass die (nun ja magnetisierten) Späne als Span-Sammlung in den Ölkreislauf gehen und bei der nächsten Engstelle z.B. ein Ventil blockieren. Folge könnte je nach Bereich der LIMP-Mode oder eventuell sogar ein kapitaler Getriebeschaden sein.
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Alle Angaben dieser Seite und ihrer Unterseiten beziehen sich auf das A604 wie es im Chrysler LeBaron verbaut wurde. Die Fotos stammen von einem Getriebe aus einem 1991er 3L V6 Schlachtfahrzeug. Es ist nicht sicher, dass dieses das Originalgetriebe in diesem Fahrzeug war.
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